Integrative Gestalttherapie
Grundprinzip meiner Arbeit ist die tiefe Gewissheit, dass jeder Mensch die Fähigkeit in sich trägt, seine Probleme zu bewältigen und individuelle Lösungen zu finden. Ich möchte Menschen dabei unterstützen, dieses oft schlummernde Potenzial zu aktivieren.
Arbeit: Die Gestalttherapie beschäftigt sich immer mit den augenblicklichen Problematiken und versucht durch kreative und erlebnisorientierte Methoden,wie z.B. Rollenspiele, Arbeit mit Träumen und Symbolen, neue Perspektiven zu eröffnen.
Ziel ist ein erfülltes Leben, in dem man um seine Möglichkeiten weiß und seine Begrenzungen anerkennt.
Wie alle humanistischen Richtungen hat die Gestalttherapie ein optimistisches Menschen- und Weltbild. Sie geht davon aus, dass das Selbst ein Persönlichkeitskern ist, dessen Kraft und Dynamik zur Verwirklichung drängen. Die grundlegende Annahme ist, dass sich der Mensch in einem ständigen Prozess des Wachstums befindet und sein verborgenes Potenzial entfalten will. Um die schlafenden Fähigkeiten zu wecken, versucht man herauszufinden, was einen daran hindert, spontan zu sein, seine Gefühle zu zeigen, seine Bedürfnisse wahrzunehmen und diese auch auszudrücken. Da sich die Gestalttherapie am konkreten Erleben orientiert, wird das Erlebnis- und Ausdruckspotenzial eines Menschen gefördert. Durch erlebnisaktivierende Arbeiten werden experimentell neue Erfahrungsinhalte erschlossen, die einen dabei unterstützen, sich selbst umfassender und differenzierter zu begreifen.
GestalttherapeutInnen interpretieren nicht, sondern bleiben am Phänomen. Sie fordern auf, Erlebnisse mit allen Gefühlen und Körperempfindungen anzunehmen und ihnen Ausdruck zu verleihen, um in einem schöpferischen Prozess Einsichten zu gewinnen, gemeinsam den „Sinn“ von Erfahrungen zu begreifen. Dadurch fühlt man sich immer tiefer mit seinem eigentlichen Wesen verbunden, lernt, Entscheidungen aus sich selbst heraus zu treffen und dafür die Verantwortung zu übernehmen.